Das "School Feeding Programme"

Das "School Feeding Programme"

Das Schulernährungsprogramm in Gambia zielt darauf ab, die Gesundheit und Bildungschancen von Kindern zu verbessern, indem es ihnen tägliche nahrhafte Mahlzeiten bereitstellt. Seit 2012 hat das Programm über 150.000 Schulkinder in mehr als 400 Grundschulen im ganzen Land erreicht. Es wird vom Welternährungsprogramm (WFP) in Zusammenarbeit mit dem gambischen Bildungsministerium durchgeführt.

Das Programm verfolgt einen "Home-Grown School Feeding"-Ansatz, bei dem lokale Kleinbauern in die Lebensmittelversorgung eingebunden werden. Dies stärkt nicht nur die lokale Landwirtschaft, sondern stellt auch sicher, dass die Mahlzeiten kulturell angemessen und nahrhaft sind. Im Jahr 2023 nahmen 914 Bauern an diesem Programm teil, was ihnen ein verlässliches Einkommen und die Möglichkeit gab, in ihre Betriebe und Familien zu reinvestieren.

Besonders ermutigend sind einige Ergebnisse, die zeigen, dass die Schulspeisung die Zahl der Schulabbrecher verringert und die Anwesenheit der Kinder in der Schule erhöht. Zudem zeigt sich eine Verringerung von Stress und Depressionen und das psychische Wohlbefinden der Kinder verbessert sich.

Leider reichen die finanziellen Mittel nicht aus, eine kontinuierliche Schulspeisung sicherzustellen.

Das Welternährungsprogramm hat in Zusammenarbeit mit der Weltbank und dem Ministerium für Grund- und Sekundarschulbildung die Ergebnisse einer Bewertung des gambischen Schulspeisungsprogramms vorgelegt. Der Bericht hebt bemerkenswerte Fortschritte bei der Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit und der Verbesserung der Bildungsergebnisse hervor. Wie Mariama Dem berichtet, wurden die Ergebnisse während eines Validierungsworkshops im Konferenzzentrum in Bijilo vorgestellt. (November 2024)