
Bildung an der Kani Kunda Schule ermöglichen
Die Kani Kunda Schule in Gambia
- Die Kani Kunda Lower Basic School ist eine staatliche Schule im Landesinneren in Gambia. Die Region dort heißt Jarra und die Kinder kommen aus den Dörfern Sankwia und Kani Kunda.
- Über 500 Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 6. Klasse besuchen die Schule. Es gibt dort auch eine Kindergartengruppe.
- Schulgeld wird in Gambia bis zur 6. Klasse nicht erhoben, allerdings müssen Bücher und die Schuluniform selbst bezahlt werden. Die Schuluniformen an der Kani Kunda Schule werden von einer britischen Organisation gespendet.
Warum braucht die Kani Kunda Schule Unterstützung?
- In Gambia wird das Schulessen über ein Schulspeisungsprogramm ("School-Feeding-Programme") bereitgestellt. Die finanziellen Mittel und Lebensmittellieferungen reichen jedoch nicht aus, um ein kontinuierliches Mittagessen sicherzustellen. Fehlt das Essen, besucht nur ein Bruchteil der Schüler (wir haben ca. 1/4 beobachtet) die Schule. In Gambia gibt es keine Schulpflicht.
- Es fehlen Schulbücher, Hefte und Stifte. Die Lehrerinnen und Lehrer haben keinen Drucker, um Arbeitsmaterialien zu kopieren. Dafür müssen sie zur nächsten weiter entfernten Schulbehörde.
- Das Schulgebäude wurde 2001 mit schwedischer Hilfe errichtet. Viele Dinge sind mittlerweile renovierungsbedürftig.
- Es soll ein Schulgarten angelegt werden. Dafür benötigt man einen hohen Zaun oder eine Mauer, denn sonst kommen freilaufenden Tiere (vor allem Ziegen und Kühe) und essen alles auf.
Wie helfen wir?
- Wir sammeln Spenden, um Projekte an der Kani Kunda Schule in Gambia zu finanzieren. An erster Stelle steht die Sicherstellung eines kontinuierlichen Schulessens.
- Wir sind in Kontakt mit Gremien aus dem Dorf, der Schule und der Schulleitung und arbeiten eng mit den Menschen vor Ort zusammen.

Prioritätenliste vom Januar 2025
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2024: Wie alles begann...
Das ist die Kani Kunda Lower Basic School. Dort war Ebrima,
einer der Gründer des Vereins, selbst Schüler. Als wir im Januar 2024
das erste Mal nach Gambia flogen, zeigte uns Ebrima seine Heimat. Wir besuchten seine
alte Schule und waren beeindruckt, wie viele Kinder unter
einfachsten Verhältnissen dort lernen. Was uns gut gefallen hat war
die Fröhlichkeit und die Lehrerinnen, die mit Baby auf dem Rücken
unterrichteten (so geht Vereinbarkeit von Familie und Beruf). Was uns
nachdenklich gemacht hat, waren fehlende Lernmittel und das Schulessen,
was nicht immer reicht.
So flogen wir mit einer Idee nach Hause und es dauerte noch einige Monate, bis wir "Gambia Kids e.V." gegründet haben und noch etwas länger, bis wir beim Amtsgericht eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wurden.

Ulla und Ebrima mit einem Lehrer

Das Schulessen
In einer einfachen Küche wird auf einer Feuerstelle das Essen zubereitet. Wenn die Nahrungsmittel, die der Schule zur Verfügung stehen, zu Ende gehen, bleibt die Schulküche geschlossen. Vor allem Kinder aus sehr armen Familien bleiben dann der Schule fern. Ein Essen für ein Kind kostet pro Tag ca. 25 Cent.

Die Schulküche